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Tutorial zur 4-Item-Stroke-Scale

4iss

Wir bieten unseren Kunden Anleitungen und Lernvideos an, damit Sie bestens für Ihren täglichen Herausforderungen in der Patientenversorgung gerüstet sind. Zu NIDA haben wir bereits drei Erklärvideos zum System selbst, aber auch zu den Modulen NIDAtracker und NIDAarrivalboard bereitgestellt. Nun folgt das nächste Erklärvideo zum Einsatz einer Schlaganfallskala bei der telemedizinischen Voranmeldung.

Durch die Implementierung des telemedizinischen Notfallmanagements in Deutschland kann der Rettungsdienst über das NIDApad Informationen zum Zustand des Patienten bereits vom Einsatzort in die Klinik senden. Gerade beim Verdacht auf einen akuten Schlaganfall ist eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Leitstelle, Rettungsdienst und Klinik essentiell.

Um den Zustand des Patienten für den aufnehmenden Neurologen so präzise wie möglich zu beschreiben, ohne dabei im Notfalleinsatz unnötig Zeit zu verlieren, erhebt der Notfallsanitäter vor Ort die neurologischen Defizite mit dem 4-Item-Stroke-Scale (4I-SS). Dieser hat sich im Einsatz als praktikabel erwiesen.

Der 4I-SS erfragt wichtige Leitsymtpome, die auf eine akute Ischämie hindeuten können.

  • Vigilanz (wach, bedingt ansprechbar, nicht ansprechbar)
  • Kopf- und Blickwendung (keine Blickwendung, nur Blickwendung, Kopf- und Blickwendung)
  • Hemiparese (links, beidseits, rechts und keine, leicht, schwer)
  • Sprachstörung (ja, nein)

In Summe kann der 4I-SS​ mindestens 0 und maximal 7 Punkte betragen. In einer Validierungsstudie in Bad Neustadt 702 Patienten untersucht. Ab einen 4I-SS von 3 war die Sensitivität bei 91% und die Spezifität bei 76%. Zudem können über die telemedizinische Voranmeldung neben dem 4I-SS auch für den Neurologen relevante Informationen bereitgestellt werden, die in der Entscheidungsfindung über mögliche Diagnoseverfahren (CT, MRT oder AngioCT) oder Therapie (Thrombolyse und/ oder Thromektomie) schon während der Anfahrt unterstützen. Das verschafft der Klinik den nötigen Zeitvorsprung, um die Zeiten bis zur ersten Bildgebung (Door-to-CT) und zur Therapie (Door-to-Needle oder Door-to-Groin) signifikant zu verkürzen. Das erspart dem Patienten den Verlust von Gehirnzellen.

Über die Erfahrungen und Vorteile rund um das System können Sie auch auf unserer Webseite nachlesen: https://www.ztm.de/produkte/nida/nida-vorteile oder sprechen Sie uns direkt an.