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Projekt SERNV: AR-Brille erleichtert medizinischen Austausch

Foto: St. Pius-Stift (Cloppenburg)

Für das Forschungsprojekt „Smart Emergency – Rettungswesen neu vernetzt! 5G-Telemedizin-Vernetzung", kurz SERNV, ist neben dem MIA System auch eine Augmented Reality (AR) Datenbrille (HoloLens 2, Microsoft) im Einsatz, die den Austausch zwischen medizinischem Fachpersonal erleichtern soll.

Während das MIA System im Projekt dem Datenaustausch dient, kann die AR-Brille für Videogespräche genutzt werden und erleichtert die Kommunikation zwischen den Fachkräften im Pflegeheim und den beiden an das Forschungsprojekt angebundenen Kliniken. Untersuchungen können mit der AR-Brille interaktiv angeleitet und Vorbefunde über ein digitales Whiteboard mit Screensharing-Funktion diskutiert werden.

Ziel des Projekts ist es, Rettungsdiensteinsätze und Krankenhauseinweisungen zu vermeiden. Durch regelmäßige Televisiten und Telekonsultation sollen eventuelle Warnsignale frühzeitig erkannt werden, sodass präventiv gehandelt werden kann und Notfälle möglichst nicht entstehen. Neue Technologien wie Augmented Reality benötigen jedoch eine ausreichende Datenverbindung. Für SERNV sollen die Potenziale von 5G für die medizinische Versorgung von stationär pflegebedürftigen Patienten in ländlichen Regionen erschlossen werden. Seit einigen Wochen läuft in dem Projekt ein Studienbetrieb, um die Implementierung der 5G-Technologien zu erproben und die Realisierbarkeit in der Regelversorgung aufzuzeigen. Dabei wird ein Vorher-Nachher-Vergleich mit der üblichen Versorgung erstellt. Die Visiten und Krankenhauseinweisungen werden bisher über die gängigen Kommunikationswege wie Mail, Telefon oder Fax abgewickelt.

Das ZTM unterstützt das Projekt mit der Installation einer Plattform für die Televisite und stellt die entsprechende Ausstattung zur Verfügung. Auf unserer Projektseite haben wir weitere Infos zu SERNV zusammengestellt.