Arvid Kuhn zur Masterarbeit am ZTM
Arvid Kuhn ist seit Mitte Juni am ZTM um seine Master-Arbeit zu schreiben. Er studiert Gesundheitswissenschaften an der Hochschule Zwickau. Wir haben Arvid ein paar Fragen zu seinem Studium und seiner Abschlussarbeit gestellt.
Wie bist du darauf gekommen, Gesundheitswissenschaften zu studieren und was interessiert dich daran?
Der Studiengang ist breitgefächert aufgestellt und vertieft viele Module aus meinem Bachelorstudium „Gesundheitsförderung" in Fulda. Mein Interesse an sozialen Hintergründen von gesundheitlicher Ungleichheit sowie die Umsetzung des Präventionsgesetzes in betrieblichen und nicht betrieblichen Lebenswelten bewegten mich im Laufe meines Bachelorstudiums. Im Masterstudium wurde ich dann stärker mit Managementtechniken und dem Setting Krankenhaus und Pflegeheim konfrontiert. Wenn ich in meiner beruflichen Laufbahn an Versorgungsprozessen mitwirken kann, welche einen positiven Einfluss auf das Gesundheitswesen und auf die Gesellschaft haben, würde mich das sehr erfüllen.
Wie bist du auf das ZTM gestoßen?
Durch eine Internetrecherche nach einem Praxispartner. Im Laufe dieser Recherche ist Covid-19 ausgebrochen. Versorgungskonzepte, welche direkten Patientenkontakt vermeiden, werden überall diskutiert. Das am ZTM ausgeschriebene Thema war mir zudem durch Kommilitonen aus dem Bachelorstudium präsent, die sich für ein Masterstudium in eHealth entschieden haben. Digitale Anwendungen in der Medizin werden eine immer größere Rolle spielen, daher habe ich direkt Interesse gehabt und mich beworben.
Worum geht es in deiner Masterarbeit?
In der Masterarbeit geht es um die Konzeption und Evaluation eines Abfrageschemas für Versorgungsassistenzen im MONA-System. Ziel des Abfrageschemas ist es, einen möglichst umfangreichen Eindruck über den Gesundheitszustand des Patienten zu gewinnen. Die Defizite der vorrangig geriatrischen Patienten sind durch die Erhebung von Vitaldaten meist nicht eindeutig zu bestimmen. Gezielte Fragen nach Symptomen zu Einzelerkrankungen sowie zu Lebens- und Umgebungsfaktoren sollen es über das MONA-System möglich machen, die Behandlungsdringlichkeit in der ambulanten häuslichen Versorgung besser einschätzen zu können.
Ich freue mich über die Möglichkeit, bei einem so spannenden Projekt mitzuwirken.
Wir wünschen Arvid für seine Masterarbeit Alles Gute und freuen uns, dass er sich für uns entschieden hat.