Von Patrick Eder auf Donnerstag, 20. September 2018
Kategorie: Vernetzte Medizin

Studie: Bessere Evidenz für Telehome-Monitoring

Die große Studien Telemedical Interventional Manage­ment in Heart Failure II [TIM­HF 2] hat gezeigt, dass sich durch Telehome-Monitoring bei Chronisch Herzkranken die Sterblichkeit senken sowie ungeplante Krankenhausaufenthalte vermieden ließen [1] (siehe Abbildung).

Im Lancet kommentierten Cleland und Clark die Studienlage um das umstrittene Thema wie folgt: "Information technology and health professionals must work in synergy."[2]

Es sei ein Problem, dass die Studien immer ein "one-­size­-fits­-all-approach" anwenden. In den TIMHF Studien wurden systematisch Probanden ausgeschlossen, die eine niedrige Compliance (z.B. Depression) für solche sozio-technischen Systeme haben.

Die Autoren vermuten das Versagen der Einführung von solchen Systemen läge an der mangelnden Passung von Geschäftsmodellen, der schlechten Implementierung in das jewelige Gesundheitssystem sowie an der unzureichenden Evidenzlage.

Daher ist es wichtig, einen kompetenten Partner an der Seite zu haben, der sich von der Produktidee bishin zur Implemeniterung des Systems mit solchen Fragen beschäftigt und die Anwender mitbegleitet.


[1] Koehler F, Koehler K, Deckwart O, et al. Efficacy of telemedical interventional management in patients with heart failure (TIM­HF2): a randomised,controlled, parallel­group, unmasked trial. Lancet 2018; published online Aug 25. http://dx.doi.org/10.1016/S0140­6736(18)31880­4

[2] Cleland JFG, Clark RA. Telehealth: delivering high-quality care for heart failure. The Lancet. 2018.