Am 06.05.2019 veranstaltete die Bayerische Telemedallianz eine Informationsveranstaltung zum Thema „Patientenversorgung auf dem Land". Ziel der Veranstaltung war die Information der Öffentlichkeit und der relevanten Akteure des Gesundheitswesens zu telemedizinischen Lösungen in der Notfall- und Akutversorgung zu informieren. Als ZTM waren wir mit dem Thema "Digitales Notfallmanagement an der Nahtstelle Rettungsdienst und Notaufnahme" vor Ort.
Es waren in etwa 40 Teilnehmer und Referenten aus der Telemedizin-Welt vertreten sowie Vertreter von Kommunen, Hochschulen und Wirtschaft. Im Mittelpunkt stand der Einsatz der digitalen Anwendungen bezüglich Verbesserung der Patientenversorgung in ländlichen Gebieten.
Herr Patrick Eder, Innovationsmanager am ZTM, hielt einen Vortrag über das digitale Notfallmanagement und stellte die Funktionsweise von NIDA und die damit erzielbaren Effekte für die Patienten.
NIDA steht für Notfall Informations- und DokumentationsAssistent und verbessert die gesamte Rettungs- und Notfallkette durch Digitalisierung. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der digitalen Anamnese des Rettungsdienstes im Notfalleinsatz und der telemedizinischen Voranmeldung durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus. Damit ist laut Eder gewährleistet, dass die Notaufnahme bereits vor Eintreffen bestens informiert ist und "stille-Post-Effekte" vermieden werden können. "Großer Vorteil de Systems ist es, dass man eine hohe Datenqualität in der gesamten Rettungskette hat, damit man mit diesen Daten auch weiterarbeiten kann". Diese Daten können für ein sektorenübergreifendes Qualitätsmanagement genutzt werden, aber auch für Feedback an die jeweiligen Beteiligten.