Unser Digitales Pflegeassistenzsysteme „Copilot" ist mittlerweile in mehr als 600 Wohnungen im Einsatz – weitere 300 befinden sich in der Planung. Nach so vielen Installationen und Umsetzungen haben wir die Entwicklung unseres Copilot etwas genauer unter die Lupe genommen. In einem kleinen Interview haben wir einige Fakten und Upgrades hinterfragt und festgehalten.
Der Copilot ist mittlerweile in mehr als 600 Wohnungen im Einsatz. Was hat sich über die Zeit und all diese Installationen hinweg verändert?
Wir konnten einige wichtige Upgrades und Entwicklungen vornehmen, von denen alle Anwender profitieren. Das wäre zum Beispiel die Integration neuer Sensoren im Zusammenspiel mit dem Orientierungslicht – hier konnten wir die Automatik verbessern. Auch in Sachen Sturzerkennung wurde nachgerüstet. Eine neue Hardware sorgt nun für eine sekundenschnelle Erkennung von Stürzen. Das gilt auch für unsere Inaktivitätserkennung. In diesem Bereich haben wir unsere Künstliche Intelligenz (KI) so optimiert, dass die initiale Lernphase zur Erkennung von Inaktivität wegfällt. Somit erfolgen Alarme in Gefahrensituationen bereits direkt ab dem Einzug. Diese Weiterentwicklungen kommen all unseren Partnern, Kunden und deren Bewohnern sofort zugute.
Allgemein konnte das gesamte System effizienter gestaltet werden – was bedeutet das genau?
Wir konnten die Gesamtkosten für Copilot um circa 25% senken. Das ist zum einen darauf zurückzuführen, dass wir nun größere Einkaufsmengen bei unseren Herstellern tätigen. Darüber hinaus wurde das System, wie bereits genannt auf neue Sensorik umgestellt. Indem einige der Algorithmen nun effizienter arbeiten ist allgemein weniger Sensorik nötig.
Worüber können sich die Anwenderinnen und Anwender des Copilot zukünftig freuen?
Erst kürzlich wurde die erste Spracherkennung mit Copilot umgesetzt. Dieser Bestandteil wird zukünftig definitiv weiter ausgebaut werden, sodass Hilfe- und Pflegebedürftige schon bald auch per Sprachbefehl Unterstützung vom Copilot erhalten können.
Darüber hinaus soll der Marktplatz für Dienstleistungen ausgebaut werden, um den Anwendern eine noch größere Auswahl an Dienstleistungen anzubieten. Dabei soll auch ein Helfernetz in Copilot integriert werden, um Ehrenamtliche mit Hilfsbedürftigen zu verbinden und somit das Angebot an Hilfeleistungen auszubauen.
In den Pflegeeinrichtungen mit einem Digitalen Schwarzen Brett wird es ein Face Lifting und Redesign des Schwarzen Bretts geben, um weitere interessante Informationen übersichtlich anzuzeigen.
Auch verschiedene telemedizinische Anwendungen wie beispielsweise eine Videosprechstunde sind für zukünftige Integrationen geplant.
Zu guter Letzt wurde ein Kennzahlensystem eingeführt, das alle wichtigen Werte des Copiloten zur Einsicht für alle Kunden. Darin sind unter anderem die Auslastungen der Copilot Wohnungen, Reaktionszeiten oder auch die Nutzungshäufigkeit verschiedener Module festgehalten. Somit können wir unseren Kunden alle wichtigen Zahlen rund um den Copilot transparent darlegen.
Wir sind gespannt auf die Weiterentwicklung des Copilot und freuen uns, gemeinsam mit unseren Partnern und dem Copilot für Unterstützung im Pflegealltag zu sorgen.
Weitere Informationen zum Copilot erhalten sie unter ztm.de/copilot