Die Innovationsmanagerin Frau Lisa Baumeister vom ZTM hat tatkräftig drei Tage in der zentralen Notaufnahme (ZNA) am Klinikum Frankfurt (Oder) den dortigen Chefarzt bei der Einführung der digitalen Eigenanamnese unterstützt.
Zusammen mit ihm wurde der Prozess um die digitale Eigenanamnese konzipiert, ein weiterer medizinischer Fragebogen zum Thema Schwindel erstellt und den Mitarbeiter/innen vorgestellt. Um die digitale Eigenanamese in den Alltag der ZNA zu integrieren und um die Nutzung zu verstehen, hat Frau Baumeister dort und in der zugehörigen Anmeldung hospitiert und die Einführung der digitalen Eigenanamnese koordiniert.
Mithilfe der digitalen Eigenanamnese kann bereits vor dem Arzt-Patienten-Gespräch im Warteraum der ZNA in Frankfurt (Oder), strukturiert Patientenwissen abgefragt werden. So können Informationslücken, die z.B. durch Aufregung des Patienten entstehen, geschlossen werden.
Mit dem Besuch, wurde in Zusammenarbeit mit der lokalen IT die technische Integration der digitalen Eigenanamnese in das Klinikinformationssystem (KIS) umgesetzt. Der Fragebogen kann nun patientenbezogen aus dem KIS heraus aufgerufen werden. Anschließend wird dieser an einem Tablet durch den Patienten ausgefüllt. Im Anschluss wird der Frabogen dann automatisch an die dazugehörige Patientenakte ins KIS überspielt. Ein Arbeiten ohne Medienbrüche ist nun möglich. Die behandelnden Ärzte können in ihrem Behandlungszimmer auf den ausgefüllten Fragebogen des Patienten zugreifen und in ihre Anamnese miteinfließen lassen. Die ärztliche Anamnese erfolgt weiterhin persönlich durch die Ärzteschaft.