Von Kimberly May auf Freitag, 11. August 2023
Kategorie: Vernetzte Medizin

Digitale Entwicklungen und ältere Patienten: Hürden und Handlungsbedarfe

Ältere Menschen könnten einen besonderen Nutzen aus der Digitalisierung des Gesundheitssystems ziehen – doch in der Praxis werden sie oft abgehängt. Zu diesem Entschluss kommt das Deutsche Ärzteblatt im Gespräch mit verschiedenen Experten aus den Bereichen Medizin, Gerontologie und Wirtschaft. Gerade im Hinblick auf Patienten, die wegen ihrer Multimorbidität auf verschiedene Behandlungen und Medikamente bei unterschiedlichen Leistungserbringen angewiesen sind, bietet die Digitalisierung erhebliche Verbesserungsmöglichkeiten für eine aufeinander abgestimmte Versorgung. Doch in der Realität scheitert das digitale Potenzial an verschiedenen Gründen. Was muss sich ändern damit die möglichen Potenziale nicht auf der Strecke bleiben? Wir haben Ihnen die Herausforderungen und Lösungen des Expertengesprächs zusammengefasst.

Laut den Experten steht die Integration älterer Menschen in den digitalen Wandel des Gesundheitssystems vor folgenden Herausforderungen:


Diesen Herausforderungen stehen Lösungen gegenüber, die teilweise bereits etabliert sind oder zukünftig berücksichtigt werden sollen, um digitale Hürden zu verringern: 


Grundsätzlich müssen Patientinnen und Patienten auch bei einer Nichtnutzung digitaler Geräte und Angebote die gleichen Rechte und Versorgungszugänge haben, betonen die Experten. Daneben müssen Patienten über Ihre Kontrollrechte hinsichtlich der eigenen Daten aufgeklärt werden.

Welche weiteren Maßnahmen zu einer besseren Digitalkompetenz älterer Patienten beitragen können, und was Krankenkassen, gematik und andere Gesundheitsakteure bereits aktiv unternehmen (können), lesen Sie im Originalbeitrag, der im Ärzteblatt erschienen ist.