Am 12.06.2018 stellten Anja Partheymüller und Christoph Müller im Rahmen der Abschlusspräsentation die Ergebnisse des Projekts „MONA" (mobile netzwerkmedizinische Assistenz) im Kloster Wechterwinkel vor. Fazit: Ein spannende Diskussion mit Ausblick auf weitere Entwicklungen und den Ausbau der Telemedizin in die Fläche, was somit als voller Erfolg verzeichnet werden kann.
Im Rahmen des übergeordneten Großprojektes „MOVO" (Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen), welches die Daseinsvorsorge, Nahversorgung und Mobilität in ländlich geprägten Räumen untersuchte, stellte das ZTM die Ergebnisse des Fokusprojektes „MONA" vor. Im Projekt „MONA" werden verschiedene telemedizinische Versorgungsansätze in der Modellregion der Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld erprobt und evaluiert, um künftig die medizinische Versorgung sicherzustellen.
Das ZTM reflektierte vor den Landräten der Modellregion, Vertretern aus der Industrie, Wirtschaft, Politik und Bildung sowie vor interessierten Bürgerinnen und Bürger den Projektverlauf. Besonders wurde auf die Erfahrungen in den Bereichen der Videokommunikation zwischen den verschiedenen medizinischen Einrichtungen, der Entwicklung des Telemedizinkoffers, der Weiterentwicklung von neuen telemedizinischen Konzepten sowie des Einsatzes vom Elektromobil im ambulanten Sektor eingegangen. Hierbei verdeutlichte das ZTM, dass das Interesse und die Bereitschaft zum Einsatz von Telemedizin bei Ärzten, Patienten und medizinischem Personal in der Modellregion groß sei.
Weiterhin konnten die Anwesenden das MONA Elektroauto, das im ambulanten Sektor eingesetzt wurde, näher betrachten und sahen während der Präsentation auch eine Live Vorführung eines Bestandteils des Telemedizinkoffers, dem mobilen EKG. Mittels vier Elektroden kann ein 15-Kanal-EKG aufgezeichnet werden, das unmittelbar an den Arzt als PDF übermittelt werden kann. Das mobile EKG ist Teil des Telemedizinkoffers, den qualifizierte medizinische Fachangestellte im Rahmen des Projektes bei Hausbesuchen testen.
Weitere Informationen zur Abschlussveranstaltung erhalten Sie im gemeinsamen Projektpressebericht.