Von Kimberly May auf Donnerstag, 04. Februar 2021
Kategorie: Vernetzte Medizin

Erfolgreiche Anwenderschulungen trotz Corona

In Zeiten der Corona-Pandemie gelten für unsere Anwenderschulungen und Installationen vor Ort in den Kliniken andere Bedingungen. Bisher berichteten wir regelmäßig über Kick-Off-Veranstaltungen, an denen wir vor Ort eine Multiplikatorenschulung durchführen. Hier kommen Vertreter des Rettungsdienstes, der Leitstelle und der Klinik an einem Tisch. Unter den Bedingungen der Pandemie gestalten sich diese Kick-Offs etwas anders.

Grundlage für einen NIDA-Kick-Off ist eine zuvor erfolgreiche Installation von NIDA in der Zentralen Notaufnahme des Klinikums. Hier waren wir bereits vor der Pandemie bestens gerüstet, da wir seit langer Zeit auf Ferninstallationen zurückgreifen. In einem Telefonat mit den IT-Ansprechpartnern der Klinik erklären wir die technische Seite von NIDA und planen gemeinsam die nächsten Schritte. Nachdem wir die Installationspakete von unserem Partner medDV erhalten haben, erfolgt die Terminvereinbarung zur Installation per Fernwartung auf einem Server der Klinik. Anschließend an die Installation werden die Funktionen getestet und vorgestellt.

Während der technischen Umsetzung ist unser Team Standortbetreuung bereits mit der operativen Ebene in Kontakt. Dabei wird erfragt, wie die Kick-Off-Schulung stattfinden soll. Die Schulungsform ist dabei stets unterschiedlich und findet meist vor Ort in den Räumlichkeiten der Klinik mit allen Beteiligten (ZNA, Ärzte, Geschäftsführung, Rettungsdienst) statt.

Aufgrund der Pandemie haben wir die Teilnehmerzahl unserer Schulungen deutlich reduziert und führen diese unter strengen Bedingungen vor Ort durch. Auf Wunsch der Kliniken greifen wir hier auch auf Videokommunikation zurück und führen die Kick-Off-Schulungen im Kleinformat digital durch.

Die Schulungen im Jahr 2020 konnten überwiegend vor Ort durchgeführt werden. Dafür musste ein Gesundheitsfragebogen ausgefüllt, Fieber gemessen, ein FFP2-Schutz getragen und ein Corona-Schnelltest durchgeführt werden. Für jeden Vortrag ist nur ein externer Referent zugelassen, sodass wir vielerorts auf Vertreter des Rettungsdienstes verzichten mussten. Allerdings sind diese oftmals bereits mit NIDA vertraut und kennen den Einsatz des Systems aus benachbarten Kliniken.

Das Schulungsangebot wird ergänzt durch eine zusammenfassende Mail an Klinik und Rettungsdienst, verschiedene Produktvideos, und Hinweisen auf unserer Homepage mit dem Service- und FAQ Bereich. Darüber hinaus steht unser IT-Service für Rückfragen zur Verfügung.

Seit Ende des Jahres 2020 ist nun am Klinikum in Aschaffenburg die digitale Vernetzung mit NIDA gestartet. In Kleingruppen und mit persönlicher Schutzausrüstung wurden Mitarbeiter der Notaufnahme und Kinderklinik sowie die Rettungsdienstmitarbeiter unter Federführung des ÄLRD Dr. Jörg Schäfer und Chefarzt der Zentralen Notaufnahme Dr. Christian Pietsch geschult. Im Krankenhaus Alzenau wurden alle Teilnehmer unter Leitung von Herrn Dr. Martin Otremba auf das neue System geschult.