Im Rahmen der Orientierungsstudie im Projekt „eMergent – Digitalisierung im Rettungsdienst" hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) den Stand der Digitalisierung im Rettungswesen mit einem Schwerpunkt auf die IT-Sicherheit der digitalen Ausstattung von Rettungsfahrzeugen untersucht.

Neben einem Überblick über Produkte und Lösungen präsentiert die Orientierungsstudie, welche Digitalisierungsmaßnahmen und Rahmenbedingungen für die Vernetzung des Rettungswesens in Zukunft von Relevanz sind. Die Ausführungen dienen als Grundlage für die Auswahl spezifischer Produkte für die geplanten Folgestudien. Die Studie stellt heraus, dass bundesweit unterschiedlichste Produkte und Geräteklassen zum Einsatz kommen. Die Produkt- und Gerätekategorien reichen beispielsweise vom Notfallmanagement über Defibrillatoren bis hin zu Herz-Druck-Massage-Systemen. Dabei konnte die Studie deutschlandweite Produkttrends feststellen.

Zudem verweist die Publikation auf die Gefahr von Sicherheitslücken. So stellt ein uninformierter Umgang mit Geräten, die eine standardisierte Produktausstattung mit Bluetooth, WLAN, NFC und Internet-Anbindung besitzen, ein potenzielles Sicherheitsrisiko dar. Das Projekt sieht die Veröffentlichung von zwei Teilstudien vor. Die erste Teilstudie wird in einer Umfrage mit den Anwenderinnen und Anwendern ermitteln, inwieweit der Rettungsdienst aktuell auf digitale Technologien zurückgreift. Zudem soll eine Prognose über die Zukunft der Vernetzung des Rettungswesen getroffen werden. Die zweite Teilstudie wird die Analyse konkreter Produkte ins Zentrum rücken.

Das ZTM war im Kontext der Orientierungsstudie beratend tätig und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit. Weitere Informationen rund um die Orientierungsstudie finden Sie auf den Seiten des BSI. Möchten Sie sich weiter mit der Vernetzung des Rettungswesens beschäftigen? Dann empfehlen wir Ihnen auch unser E-Learning zum Digitalen Notfallmanagement…