Von Kimberly May auf Dienstag, 17. November 2020
Kategorie: Vernetzte Medizin

Erste Videokonferenzen im Projekt MS-NET gestartet

Die für die erste Phase des Projekts „MS-NET" geplanten Videokonferenzen sind im vollen Gange. Einmal in der Woche findet der Austausch via Video zwischen Prof. Dr. med. Mathias Mäurer, Chefarzt der Klinik für Neurologie und neurologische Frührehabilitation am Klinikum Würzburg Mitte, und seinen Kollegen aus den niedergelassenen Arztpraxen aus dem Raum Schweinfurt, Aschaffenburg, Würzburg, Mosbach und Kitzingen statt.

Ziel des Projektes MS-NET ist die Vernetzung von niedergelassenen Ärzten mit neurologischen Experten des Klinikums Würzburg Mitte, um die Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose noch besser zu gestalten. Im Rahmen der Videofallkonferenzen kann der fachliche Austausch zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Therapie der Multiplen Sklerose gefördert werden. Darüber hinaus können die niedergelassenen Ärzte Fragen zur konkreten Behandlung von Patienten stellen und somit eine Zweitmeinung erhalten.

Bei den ersten beiden Fallkonferenzen gab es zu Beginn ein anfängliches Zögern zwischen den Experten. Der Umgang mit der Technik und auch der Austausch via Video war für einige der teilnehmenden Ärzte neu, sodass sich hier erst eine gewisse Dynamik entwickeln musste. Mittlerweile werden in den Gruppenkonferenzen regelmäßig neue Fälle vorgestellt. Durch die Rücksprache können sich die Ärzte mit Hilfe ihrer Kollegen bei Unklarheiten absichern und sichere Entscheidungen treffen.

Für die Videokommunikation wird der webbasierte Videodienstanbieter „MEDITyme" verwendet. Die Videokonferenzen zwischen Prof. Mäurer und den niedergelassenen Arztpraxen laufen bis auf weiteres stabil.

Wir unterstützen das Neurologische Zentrum und die Partnerpraxen bei technischen Fragen und Problemen während und vorbereitend auf die Videokonferenzen.