Am vergangenen Dienstag fand das erste offizielle internationale Onkologiekonsil zwischen China und Deutschland statt, bei dem zur Behandlung chinesischer Patienten eine zweite Meinung von deutschen Ärzten erstellt wird.

Im Rahmen der Onkologiekonsile tauschen sich Ärzte aus dem Guangxi International Zhuang Medicine Hospital (GIZMH) mit den deutschen Kollegen aus dem Uniklinikum Würzburg (UKW) wöchentlich live per Videokonferenz über bis zu zehn Patienten aus. In dem knapp 90-Minütigen Austausch am Dienstag wurden radiologische Bilddaten betrachtet und Aspekte der geplanten Therapieansätze diskutiert und entschieden.

In China war bei diesem ersten offiziellen Termin sogar die hausinterne Redaktion des GIZMH live mit vor Ort, um über das Ereignis zu berichten. Nach einem Jahr intensiver Planung, Konzeption und vielen Testläufen kann der internationale Telemedizinservice in die Regelversorgung übernommen werden.

Auf Grund des chinesischen Neujahrsfestes wird der Service bis Februar pausiert und ab dann in einem wöchentlichen Rhythmus stattfinden.

Auf dem Bild rechts ist der eigens für diesen Service eingerichtete Konferenzraum im GIZMH zu sehen. Links befinden sich die Ärzte des UKW und die chin. Kollegen, die per Video den aktuellen Patienten im Rahmen des Onkologiekonsils besprechen.