In der Pflege kommt eine Vielzahl unterschiedlicher informationstechnischer Systeme zum Einsatz. Diese reichen von der Planung und Dokumentation bis hin zur Verwaltung von Patientenstammdaten. Aus dieser Vielzahl unterschiedlicher Systeme resultiert eine Notwendigkeit für interoperable Schnittstellen, mithilfe derer digitale Gesundheitsdaten strukturiert ausgetauscht werden können.
Als besonders hilfreich erweist sich der neue Standard, wenn ein Pflegeempfänger zwischen Pflegeeinrichtungen wechselt. Das Pflegepersonal kann die bereits erhobenen Daten direkt weiter nutzen, sodass ein erneutes manuelles Anlegen der Patienteninformationen im neuen Pflegesystem wegfällt.
Gemeinsam mit bundesweiten Vertretern des Pflegesektors und E-Health-Experten aus der IT-Branche veröffentlicht die gematik nun verbindliche Festlegungen für offene und standardisierte Schnittstellen mit größtmöglicher Praxisorientierung. Die erste Stufe für ISiP beschränkt sich dabei auf die Spezifizierung relevanter Stammdaten des Pflegeempfängers.
Weiter Informationen rund um ISiP und den Projektfortschritt finden Sie auf den Seiten der gematik.