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KOPHIS: Positive Bilanz nach 2 Jahren

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Am 15. und 16.02.2018 traf sich das Projektteam des KOPHIS Forschungsprojektes (www.kophis.de) am Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart, um die Fortschritte der letzten Monate zu besprechen und die weitere Planung durchzuführen.

Im Projekt wurden zahlreiche Analysen der Bedarfe von hilfs- und pflegebedürftigen Menschen im Katastrophenfall untersucht und Lösungsansätze zur Sensibilisierung, Vorbereitung und Vernetzung entwickelt. Neben vielen anderen Themen, sind folgende Ergebnisse zu nennen:

  1. Die Projektpartner führten in der Modellregion Willich zahlreiche Workshops, Befragungen und Gespräche durch, die interessante Einblicke in die aktuelle Versorgungs- und Vorhaltestruktur gaben und zu innovativen Lösungsansätzen für die Sensibilisierung der Bevölkerung und Vernetzung von Pflege und Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)/ Katastrophenschutz führten. 
  2. Eine Online-Befragung von über 2.000 Personen lieferte eine interessante Übersicht über die Selbsteinschätzung von Hilfs- und Pflegebedürftige sowie pflegende Angehörige zu ihrem ihren Unterstützungsbedarf im Katastrophenfall. Derzeit erfolgen die Auswertung der Daten sowie die Interpretation der Analysen.
  3. Die Analyse technischer Ansätze ist abgeschlossen und führte zu einer großen Auswahl an technischen Ansätzen, die in der Vorbereitung und Bewältigung für die Unterstützung Hilfs- und Pflegebedürftiger zum Einsatz kommen können. 
  4. Entlang der Analysen in der Vergleichsregion in Süddeutschland wurde ein Prozess der Zusammenarbeit zwischen den Behörden des Katastrophenschutzes, der kommunalen Sozialverwaltung, den Akteuren der Pflege und des Sozialraums entwickelt. Der Prozess soll dazu beitragen, die ambulante Versorgung von Pflege- und Hilfsbedürftigen effizient sicherzustellen, und wird im Verlauf des Projekts weiterentwickelt.
  5. Für die Vorbereitung und Bewältigung hat das Projektteam einen Informationsprozess entwickelt, das im Laufe des Projektes weiter verfeinert und in Workshops in der Region Willich mit Experten auf Sinnhaftigkeit geprüft wird.
  6. Das Projektteam entwickelte Sensibilisierungskonzepte und Informationsmaterialien, sowohl für die Bevölkerung als auch für BOS und Pflegeeinrichtungen, um das Interesse an der Vorbereitung für den Katastrophenfall zu wecken und konkrete Handlungsempfehlungen zu geben. Diese werden in anstehenden Workshops auf Verständlichkeit und Akzeptanz geprüft.
  7. Im Rahmen des Projekts werden auch Lösungsvorschläge für einen geeigneten Technikeinsatz entwickelt. Dabei entwickelt das ZTM keine neue Technologie, sondern analysiert bestehende Produkte und prüft deren Eignung für die Vorbereitung und Bewältigung des Katastrophenschutzes. 
  8. In der Analyse und den Partizipationsworkshops wurde deutlich, dass der Technikeinsatz nicht nur für den Katastrophenfall, sondern auch für den Alltag nützlich sein muss, um akzeptiert zu werden. Zudem ist auf eine einfache Bedienbarkeit und niedrige Komplexität zu achten, um älteren Menschen einen einfachen Zugang zu Technik zu bieten. Je nach Technikaffinität und Interesse kann die Komplexität zunehmen, um mehr Funktionen des Technikeinsatzes zu nutzen.

Im Rahmen des Projekts werden auch Lösungsvorschläge für einen geeigneten Technikeinsatz entwickelt. Dabei entwickelt das ZTM keine neue Technologie, sondern analysiert bestehende Produkte und prüft deren Eignung für die Vorbereitung und Bewältigung des Katastrophenschutzes. In der Analyse und den Partizipationsworkshops wurde deutlich, dass der Technikeinsatz nicht nur für den Katastrophenfall, sondern auch für den Alltag nützlich sein muss, um akzeptiert zu werden. Zudem ist auf eine einfache Bedienbarkeit und niedrige Komplexität zu achten, um älteren Menschen einen einfachen Zugang zu Technik zu bieten. Je nach Technikaffinität und Interesse kann die Komplexität zunehmen, um mehr Funktionen des Technikeinsatzes zu nutzen.