Wir vernetzen Kliniken und Rettungsdienste.
Zeit rettet Leben. Bei Notfalleinsätzen zählt oft jede Minute. Mit unserem Notfall-Informations- und Dokumentations-Assistenten NIDA vernetzen wir nicht nur Kliniken und Rettungsdienste, sondern tragen erheblich zu der wichtigen Zeitersparnis bei Notfallpatienten bei.
Die Stiftungsklinik Weißenhorn zählt jetzt ebenfalls zu den Kliniken, die die innovativste Möglichkeit der telemedizinischen Patientenvoranmeldung ermöglichen. In der Klinik können nun alle eintreffenden Patienten des Rettungsdienstes in der Notaufnahme angezeigt werden. Dabei werden wichtige Patienteninformationen, Vitalparameter und die Einsatzdokumentation direkt über das sogenannte NIDA-Pad noch aus dem Rettungswagen in die Klinik übermittelt.
Ende Juli fand die Haupt-Auftaktveranstaltung mit Schulung der Klinik- und Rettungsdienstmitarbeiter statt. Bereits eine Stunde nach der Veranstaltung kam der erste reale kardiologische Fall samt Ruhe-EKG per Datensatz in der Klinik an. Dr. med. Joachim Kamenz, Chefarzt Innere Medizin und Leiter des Herzkatheterlabors an der Stiftungsklinik Weißenhorn, hob die Wichtigkeit der Vernetzung mit Rettungsdiensten hervor und freute sich über die Innovation und die weitere Verbesserung in der Herzinfarkt-Versorgung. Auch Dr. Andreas Keller, Direktor der Illertalklinik ist sehr zufrieden mit der Entscheidung für NIDA. „Ich bin mir sicher, dass unsere Kliniken mit NIDA einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung gehen werden", sagt er. Mittlerweile werden pro Monat weit über 200 Datensätze per NIDA versendet.
Das ZTM hat wie gewohnt die technische Umsetzung vorgenommen. Thomas Schreiner, Projektmanager und Schulungsleiter am ZTM sagt dazu: „Die Zusammenarbeit mit den Beteiligten war hervorragend und die technische Anbindung konnte schnell realisiert werden."
Die Stiftungsklinik Weißenhorn ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 160 Betten. Kurze Wege, schnelle Diagnosen und Therapien sowie eine individuelle Betreuung sind selbstverständlich. Die Stiftungsklinik Weißenhorn steht für eine hochwertige und wohnortnahe Gesundheitsversorgung im Landkreis Neu-Ulm. Durch die telemedizinische Anbindung profitieren in erster Linie nicht nur die Patienten, sondern auch die pflegerischen Kräfte der Notaufnahme sowie die Ärzte und Rettungsdienste. Der nachweisliche Nutzen wurde bereits in vielen Publikationen beschrieben.
Im zweiten Schritt erfolgte am 22. August mit der Donau-Klinik Neu-Ulm die technische Anbindung einer weiteren Klinik aus dem Verbund der Kreisspitalstiftung Weißenhorn. Organisiert wurde die Umsetzung seitens der Klinik von Dr. med. Reitmayer, leitender Oberarzt Kardiologie. Bereits in den ersten Tagen wurden über 60 Voranmeldungen an die Klinik geschickt – ein hervorragender Start.
Möchten auch Sie die Patientenversorgung an Ihrer Klinik optimieren? Wir beraten Sie gerne bei der Umsetzung der digitalen Vernetzung zwischen Rettungsdienst und Krankenhaus. Vereinbaren Sie einfach einen unverbindlichen Termin mit unserem Projektmanagement-Team unter