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Lückenloser Datenfluss vom Rettungsdienst bis in die Notaufnahme

lichtenfels

Wir vernetzen Kliniken und Rettungsdienste.

Das REGIOMED Klinikum Lichtenfels behandelt in der Notaufnahme nahezu 31.000 Patienten im Jahr. Im Frühjahr 2017 startete das interdisziplinäre Team aus Notfallmedizinern und Pflegemitarbeitern ein Projekt, um die Behandlung von Patienten mit zeitkritischen Erkrankungen zu optimieren. Mit einem elektronischen Rettungsdienstprotokoll können nun alle Patientendaten und medizinischen Details digital erfasst werden. Noch bevor der Patient durch den Rettungsdienst die Notaufnahme erreicht, können sämtliche Patientendaten in der Klinik abgerufen werden. Die technologische Grundlage hierfür bilden NIDA sowie das NIDApad. „Vor allem für die Versorgung von schweren Unfällen ergibt sich ein entscheidender Vorteil für die Patienten. Durch die Verfügbarkeit der Daten, können wir sofort mit der Patientenversorgung beginnen", schildert Notfallmediziner Dr. Ronny Wachter.

Wenn der Rettungsdienst am Einsatzort Informationen mit dem NIDApad dokumentiert, werden diese Daten digital an die Zentrale Notaufnahme des Klinikums übermittelt und erscheinen ohne Verzögerung am Bildschirm. Wichtige Details, wie Bilder oder ein EKG, werden ebenfalls übertragen und stehen den diensthabenden Ärzten sofort zur Verfügung. „Wird beispielweise ein Herzinfarktpatient angekündigt, blinkt dieser am Notfallbildschirm des Herzkatheterlabors auf. Gleichzeitig wird ein Alarm ausgelöst. Sowohl bei der Versorgung von Schlaganfällen als auch bei Herzinfarkten werden wir durch den Einsatz von NIDA deutlich bessere Versorgungszeiten erreichen", schildert Dr. Erich Dünninger, Chefarzt der Kardiologie.

Die Entscheidung zur Investition für diese innovative Lösung fiel der Krankenhausdirektorin des Klinikums, Eva Gill, leicht. Für die Realisierung des Projekts wurde das Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen (ZTM) als Partner gewählt. Die Einführung erfolgte dann im Juni 2017 und verlief schnell und unproblematisch. Der Trainingsaufwand für die Mitarbeiter war minimal. Mit Hilfe der neuen Lösung kann die Notaufnahme ihre Ressourcen wesentlich besser organisieren. Räume und medizinische Geräte können geplant und vor dem Eintreffen des Patienten vorbereitet werden, berichtet die Pflegedienstleitung und Leiterin des Projektes, Anja Schönheit-Müller.

Die telemedizinische Voranmeldung über NIDA ist bereits in weiteren REGIOMED Klinken eingeführt worden. Seit März 2016 nutzt die Partnerklinik Coburg die Voranmeldung über NIDA, berichtet Dr. Hans-Joachim Goller, Ärztlicher Leiter der präklinischen Notfallmedizin. Auch der medizinische Geschäftsführer bei REGIOMED, Prof. Dr. Johannes Brachmann, freut sich über die innovative Lösung und die Tatsache, dass diese mit Lichtenfels nun von einer weiteren REGIOMED Klinik genutzt wird.

Möchten Sie mehr über NIDA erfahren? Informieren Sie sich hier! Wir beraten Sie gerne bei Ihrer Umsetzung der digitalen Vernetzung zwischen Klinik und Rettungsdienst. Vereinbaren Sie einfach einen unverbindlichen Termin mit unserem Projektmanagement-Team unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 0971 / 78 55 29-0.