In der Zentralen Notaufnahme vom Klinikum Frankfurt (Oder) geben seit längerer Zeit Patienten bei der Aufnahme Informationen zu Ihren Beschwerden über Tablets auf digitalen Fragebögen ein. Die beantworteten Bögen werden direkt in die Patientenakte des Klinischen Informationssystem (KIS) übermittelt, so dass alle zuständigen Mitarbeiter des Klinikums darauf zugreifen können.
Im Rahmen einer Studie wird dieses Vorgehen aus Sicht von Patienten, Ärzten und Pflegefachkräften u.a. hinsichtlich Zufriedenheit, Akzeptanz und Mehrwert in den nächsten Monaten evaluiert.
Zum Start der Studie waren Marina Brandmeier, die Ihre Masterarbeit zu diesem Thema am ZTM schreibt, und Innovationsmanager Christoph Müller in der Zentralen Notaufnahme beim Team von Chefarzt Dr. med. univ. Bernhard Flasch für 2 Tage vor Ort. Fokus des Besuchs war die erste Phase der Studie, bei der Patienten zu Ihrer Erfahrung und Einschätzung bezüglich der digitalen Anamnese anonym befragt werden. Das Ganze über das myMedax System, mittels Tablet und digitalem Fragebogen.
Um einen erfolgreichen Start sicherzustellen, hat das ZTM vor Ort letzte technische Einstellungen und Tests durchgeführt, dem Team der Zentralen Notaufnahme das geplante Vorgehen in der Frühbesprechung vorgestellt, sowie bei den ersten Live-Befragungen unterstützt. Ab Montag sollen nun für die nächsten 12 Wochen Patienten zur Teilnahme an der Studie und dem Ausfüllen des Evaluationsbogen motiviert werden. In Phase 2 der Studie, werden dann auch die Erfahrungen und Einschätzungen der ZNA Mitarbeiter mittels Interviews erfasst und in eine gesamtheitliche Auswertung zusammen mit den Patientenbefragungen einfließen.
Beim Besuch wurden selbstverständlich Gegebenheiten der aktuellen Situation mit ordentlichem Sicherheitsabstand, Mundschutz, regelmäßiger Desinfektion und keinem direkten Patientenkontakt berücksichtigt.