Kick-Off in Heidelberg für NIDA Einführung
Am 28.05.2019 führte das ZTM mit medDV die Vertreter des Rettungsdienstes, der Leitstelle und der beteiligten Krankenhausabteilungen gemeinsam durch die NIDA Kick-Off Veranstaltung in der Kopfklinik des Universitätsklinikums Heidelberg.
Die Universitätsklinik Heidelberg (UKHD) gehört zu den größten (1.930 Betten und 13.600 Mitarbeiter) und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland. Jedes Jahr werden in den Fachkliniken mehr als 65.000 Patienten vollstationär, mehr als 53.000 Patienten teilstationär und über eine Million Patienten ambulant betreut. Dabei ist das Universitätsklinikum auch Anlaufstelle für angrenzende Rettungsdienstbereiche.
Thema des Kick-Offs war die Übergabe des NIDA-Systems an alle Beteiligten sowie eine Einweisung in das System. Die Klinikanbindung durch den Rettungsdienst über telemedizinische Schnittstellen wird durch das Zentrum für Telemedizin begleitet und darüber hinaus unterstützt. Herr Thomas Schreiner (Projektmanagement) zeigte den Anwendern neben einer Präsentation auch live und direkt an der Arbeitsstation, wie die einzelnen Module funktionieren. Thomas Schreiner nach der Veranstaltung: "Die Zusammenarbeit mit den Beteiligten war hervorragend und die technische Anbindung konnte schnell realisiert werden. Wir begleiten nun die initiale Anlaufphase sehr engmaschig, um auf organisatorische Unebenheiten und technische Probleme frühestmöglich zu reagieren."
Unter Leitung von Herrn PD Dr. med. Jan Purrucker aus der Neurologischen Klinik und Professor Popp, Sektionsleiter Notfallmedizin der Klinik für Anästhesiologie, wurde das telemedizinische Notfallmanagement am UKHD mit dem NIDA-System pilotiert und umgesetzt. Die Voranmeldungen werden ab Anfang Juni nun über die digitale Schnittstelle (NIDAtracker und NIDAarrivalboard) in der Klinik angezeigt und bieten dem Klinikpersonal zusätzliche standardisierte Informationen zum eintreffenden Patienten. Damit verbessert sich laut Dr. Purrucker nicht nur die Schlaganfallversorgung, sondern alle anderen Notfallpatienten profitieren ebenfalls davon. "Optimalerweise sind bereits alle für die Akutbehandlung relevanten Details bekannt, wenn der Patient die Klinik erreicht. Das kann mit dem NIDA-System realisiert werden", so Purrucker. „Die Zeiten bis zur Hirn-rettenden Rekanalisationstherapie weiter zu verkürzen ohne die Sicherheit von Patienten zu gefährden ist unser zentrales Anliegen." Neben dem EKG des Rettungsdienstes sind nun auch Bilder des Patienten, der Einsatzstelle oder des Medikationsplans digital in der Notaufnahme abrufbar.
Digitalisierung funktioniert nur durch eine stetige Weiterentwicklung der technischen und organisatorischen Gegebenheiten. Daher freut es uns, dass die UKHD, als international renommierte Institution, sich für das NIDA-System entschieden hat und sich aktiv in die Weiterentwicklung einbringt.
Falls auch Sie Interesse an der digitalen Vernetzung zwischen Klinik und Rettungsdienst haben, beraten wir Sie gerne. Vereinbaren Sie einfach einen unverbindlichen Termin mit unserem Vertriebs-Team unter
Quelle des Bildes: UKHD ( https://ukhd.b13.live/organisation/unternehmen/ueber-das-ukhd/; mit freundlicher Genehmigung)