In der Notaufnahme einer Klinik geht es um Sekunden. Frühzeitige Informationen über einen Notfall verschaffen einen hohen Zeitvorsprung, der die Versorgung der Notfallpatient:innen optimiert. Unser System NIDAklinik schafft dafür die Voraussetzungen. So auch in der Notaufnahme der Hegau-Bodensee-Kliniken - Mehr als 1.000 telemedizinische Voranmeldungen erhalten die Klinikstandorte monatlich.
"Durch das System erreichen wir eine Planbarkeit von ansonsten nicht planbaren Situationen", lobt Dr. Volker Steinecke, Notaufnahme-Chefarzt der Hegau-Bodensee-Kliniken Singen und Radolfzell, in einem Interview das System NIDAklinik. Das betreffe etwa infektiöse Erkrankungen, die eine Isolation erfordern wie etwa Magen-Darm-Infekte oder eine Covid-Erkrankung. "Früher stand da, überspitzt gesagt, plötzlich ein vermummter Rettungsdienst-Mitarbeiter vor der Tür", erläutert Steinecke. Dank NIDAklinik könne nun schon alles vorbereitet werden. Das reduziere Stress.
Auch die frühzeitige Einordnung der Schlaganfall-Schwere verkürze die Notfall-Behandlungszeit und optimiere die Versorgung der Patienten.
Eine der großen Herausforderungen für den Einsatz von NIDAklinik ist gerade in ländlichen Gebieten die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Rettungsorganisationen. "Längst nicht alle sind da mit im Boot", so Steinecke. Aus seiner Sicht seien da klare Vorgaben von der Politik hilfreich. Ein weiteres Problem sei, die mitunter mäßige Netzabdeckung.
Die Einführung von NIDAklinik sei von den Mitarbeiter:innen der Notaufnahme sehr gut aufgenommen worden. "Alle fanden das System super!" Einsatzzeiten, Personaleinsatz und Versorgung der Patienten konnten deutlich optimiert werden, betont Steinecke.
Das komplette Interview mit Dr. Volker Steinecke, Notaufnahme-Chefarzt der Hegau-Bodensee-Kliniken Singen und Radolfzell lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe von "NetzWerk".