Bereits in den letzten Monaten haben wir auf unserem Blog vom Projekt MS-NET berichtet. Nun fiel der Startschuss für das Projekt MS-NET mit einer ersten Videokonferenz, die am 23. September durchgeführt wurde.
Die Videokonferenz fand zwischen Prof. Dr. med. Mathias Mäurer, Chefarzt der Klinik für Neurologie und neurologische Frührehabilitation am Klinikum Würzburg Mitte, und Kollegen aus niedergelassenen Arztpraxen aus dem Raum Schweinfurt, Aschaffenburg, Würzburg, Mosbach und Kitzingen, statt.
Das Projekt MS-NET hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese niedergelassenen Ärzte mit neurologischen Experten des Klinikum Würzburg Mitte zu vernetzen, um die Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose noch besser zu gestalten.
Im Rahmen der Videokonferenzen können zwischen den Experten Informationen, wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungsberichte in Bezug auf die Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose ausgetauscht und Zweitmeinungen diskutiert werden.
In der ersten Phase des Projektes ist geplant die Videokonferenzen einmal wöchentlich bis Ende des Jahres 2020 stattfinden zu lassen. Anschließend erfolgt in einer nächsten Phase der Wechsel von wöchentlichen Videokonferenzen zu Einzelgesprächen zwischen niedergelassenen Ärzten und Neurologen.
Eingangs erhielten alle Teilnehmer einen Fragebogen. Dieser umfasste eine Befragung zur Ausgangssituation der Arztpraxis bzgl. der aktuellen Behandlung von MS-Patienten sowie den bisherigen Erfahrungswerten zum Einholen von fachlichen Zweitmeinungen zu Behandlungen.
Der virtuelle fachliche Austausch zwischen den Experten besitzt einen hohen Mehrwert und kann somit die Behandlung von MS-Patienten verbessern. Mit einer abschließenden Befragung soll diese geprüft werden. Im Rahmen einer Evaluation soll ausgewertet werden, ob der Informationsaustausch zwischen den Ärzten per Videokommunikation als ein geeignetes Instrument für MS-Behandlungen dient.
Wir, das ZTM, übernehmen eine unterstützende Funktion und stehen als technischer Partner bei Fragen und Problemen während den Videokonferenzen zur Seite.
Wir sind weiterhin gespannt auf die Ergebnisse des Projektes und das folgende Fazit, das die Experten aus den Videositzungen ziehen.