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DGINA 2018: NIDA und Qualitsockpit vorgestellt

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Vom 27. bis 29. September 2018 fand die 13. DGINA Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin e.V. unter dem Motto „Netzwerk Notfallmedizin – Herausforderungen und Perspektiven in Zeiten der Umbrüche" in Leipzig statt.

In dem Beitrag wurden die Möglichkeiten der Digitalisierung auf die sektorenübergreifende Notfallmedizin aufgezeigt. Vernetzung von Rettung bzw. der Erstversorgung und dem stationären Bereich spielt in der Akutmedizin eine zentrale Rolle und wird durch innovative Technologien unterstützt. Einige dieser Innovationen (u.a. elektronischer Bettenkapazitätsnachweis, telemedizinische Voranmeldung) bilden in ihrer Kombination das breite Spektrum der notfallmedizinischen Versorgungskette realtitätsnah ab. Es werden ausschließlich elektronische Daten der Routineversorgung herangezogen, um einerseits den erhöhten Dokumentationsaufwand während dem Praxisalltag zu würdigen und andererseits im Sinne der Versorgungsforschung die Wirklichkeit gezielter abzubilden. Diese Datenstruktur erlaubt eine sektorenübergreifende Qualitätssicherung und eine enge Verzahnung an der Nahtstelle Notaufnahme. Zudem bietet dieses Qualitätscockpit auch die Möglichkeit der Vorhersage bestimmter Ereignisse (u.a. vermeidbare Abmeldungen/ Crowding) und ist als Steuerungsinstrument zu verstehen.

Nach einem Proof of Concept an der Notaufnahme des Klinikums Fürth unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Harald Dormann werden nun weitere Forschungsvorhaben zusammen mit der Universität Augsburg (Kernkompetenzzentrum FIM) und dem Innovationsmanagement am Zentrum für Telemedizin angestoßen.

Der Inhalt des Beitrags wurde in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Notfall+Rettungsmedizin bereits veröffentlicht (Notfall + Rettungsmedizin. 2018;21(1):1-22)