Wohnen im Alter – ein Thema, mit dem sich viele Menschen über kurz oder lang beschäftigen. Möglichst lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben ist dabei für viele pflegebedürftige und vor allem ältere Menschen ein zentraler Wunsch.
Mit dem Projekt DeinHaus 4.0, das zu Beginn des Jahres in Unterfranken startete, möchten wir Bürgerinnen und Bürger, sowie weitere Interessierte über sogenannte „Wohnassistenzsysteme" aufklären, die im eigenen häuslichen Umfeld unterstützen können.
Gemeinsam mit unserem Projektpartner, dem Landkreis Bad Kissingen, haben wir ein umfassendes Konzept entwickelt, das das Thema „Wohnassistenzsysteme" greifbarer macht und die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten vorstellt.
Im Fokus stehen dabei die Selbsterfahrung und die Möglichkeit des Ausprobierens in einem der eigenen Situation ähnlichen Umfeld. Dazu eröffnet ab Ende des Jahres 2022 unsere Beratungs- und Erlebniswelt mit Musterwohnung in Bad Kissingen. Zusätzlich tourt eine mobile Wanderausstellung durch alle sieben Regierungsbezirke Unterfrankens, um auch vor Ort für Aufklärung und Information zu sorgen. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger können sich dann per Telefon, Video oder direkt in Bad Kissingen beraten lassen.
Das Projekt DeinHaus 4.0 stellt dabei eine Vielzahl an Wohnassistenzsystemen vor, die alle zu mehr Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit der Betroffenen, sowie zur Unterstützung der Pflege und Medizin in der Häuslichkeit (insbesondere bei schweren Erkrankungen bis hin zur Demenz) beitragen.
Das Thema Wohnassistenzsysteme betrifft Jede/n - Von jungen Menschen, die vorsorgen möchten, über pflegende Angehörige, die entlastet werden, bis hin zu akut Betroffenen, die durch die Systeme Unterstützung erhalten.
Neugierig geworden? Dann schauen Sie doch einmal auf unserer Projektwebseite deinhaus4punkt0.de vorbei. Dort erhalten Sie zahlreiche Informationen und einige erste Einblicke in die Welt der Wohnassistenzsysteme.
Das Projekt DeinHaus 4.0 läuft zunächst vom 01.01.2021 – 31.12.2024. Ein Übergang in den anschließenden Regelbetrieb ist nach aktuellem Stand vorgesehen. Fördergeber ist das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, das das Projekt mit rund 1,75 Mio. € fördert.