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Überblick zum MONA Projekt

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Im Projekt MONA (Mobile netzwerkmedizinische Assistenz) testen wir den Einsatz von Telemedizin und Elektromobilität im ambulanten Bereich. Ziel des MONA-Projektes ist es, verschiedene telemedizinische Versorgungsansätze in den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld zu erproben und zu evaluieren, um die medizinische Versorgung der Zukunft innovativ zu erweitern.

Im Rahmen des Projektes haben wir vier Arztpraxen der Modellregion mit einem Telemedizinkoffer ausgestattet. Der Telemedizinkoffer enthält ein Tablet, mobiles EKG, ein digitales Otoskop & Stethoskop und wird von verschiedenen medizinischen Partnern, nachfolgend MONAs genannt, getestet. Konkret erproben drei Praxen den Koffer mit ihren eigenen qualifizierten Versorgungsassistenten und eine Praxis in Zusammenarbeit mit einem ambulanten Pflegedienst und einem Pflegeheim. Mithilfe des Telemedizinkoffers kann die MONA folgende Erhebungen beim Patienten zuhause durchführen und diese über eine gesicherte Verbindung an den Arzt übermitteln:

  • Aufnahme von Lungen- und Herztönen (Stethoskop)
  • EKG-Messung
  • Wunddokumentation
  • Bild-Aufnahmen vom äußeren Gehörgang und Trommelfell (Otoskop)

Zusätzlich kann die MONA bei Bedarf den Arzt per Video hinzuschalten. Neben dieser Art der Videokommunikation erproben wir nachfolgende Anwendungsfälle, um verschiedene medizinische Akteure der Modellregion künftig besser mittels der Videokommunikation miteinander zu vernetzen:

  • Videokommunikation zwischen zwei Standorten einer Arztpraxis
  • Videokommunikation zwischen Arztpraxis und Pflegeheim
  • Videokommunikation zwischen Arztpraxis und Intensivpflege-WG

Da das Projekt neben den Einsatzmöglichkeiten der Telemedizin auch die Elektromobilität im ambulanten Bereich erprobt, steht den Arztpraxen ein eMobil zur Verfügung. Bislang konnten wir mit dem eMobil Erfahrungen in den Einsatzbereichen „Hausbesuch", „ärztlicher Notdienst" und „Pflegedienst" sammeln.

Nach derzeitigem Stand lässt sich sagen, dass nach den ersten Testmonaten sowohl bei den Ärzten und den medizinischen Fachangestellten, als auch bei den Patienten eine hohe Motivation und Akzeptanz für den Telemedizinkoffer vorliegt.