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Trotz Corona: Online-Therapeuten für Stotterpatienten mit freach im Einsatz

Trotz Corona: Online-Therapeuten für Stotterpatienten mit freach im Einsatz Copyright: Kasseler Stottertherapie
Wir sind stolz darauf, dass wir mit der Kasseler Stottertherapie (KST) und Vitero die Online-Therapieplattform freach erfolgreich in Betrieb nehmen konnten – genau rechtzeitig vor der Regelung zur Kontaktsperre.

Wir bieten freach gerne auch anderen Sprachtherapeuten an. Auch für Physio- und Psychotherapeuten können wir diese Plattform nutzbar machen. Hierfür eignen sich zudem unsere Lösungen zur Videosprechstunde.

Von uns stammt die Online-Therapieplattform zum Patienten- und Kursmanagement. Mit Vitero haben wir ein „Virtuelles Klassenzimmer" für die Therapiesitzungen eingebunden. Mit dieser Lösung kann die KST ihren Betrieb sicherstellen und ihre Patienten weiter versorgen.

Herr Dr. Alexander von Gudenberg ist Institutsleiter der Kasseler Stottertherapie und Facharzt für
Allgemeinmedizin, Stimm- und Sprachstörungen. Er hat uns kürzlich sein Fazit zusammengestellt. Dank seiner Erlaubnis möchten wir Ihnen das gerne auch mitteilen:

„Weil die meisten Logopäden- und sonstigen Sprachtherapeutenpraxen mittlerweile geschlossen sind, ist die Versorgung für die 800.000 Betroffenen weitgehend zusammengebrochen.

Wir haben deshalb diese große Kraftanstrengung unternommen, von einem Moment auf den anderen auch die bisher nur in Präsenz durchgeführten Angebote für alle Altersgruppen so anzupassen, dass sie auch rein online durchgeführt werden können. Dies war möglich, weil wir im letzten Jahrzehnt unser ganzes 20-köpfiges Therapeutenteam zu erfahrenen Onlinetherapeuten ausgebildet haben und in diesem Zeitraum auf fast 20.000 Stunden Online-Therapieerfahrungen zurückblicken können.

Seit letzter Woche haben wir die schriftlichen Zusagen von allen großen Krankenkassen, die Kosten für alle unsere Behandlungskonzepte zu übernehmen, die auf diese Weise hoffen, die Versorgung dieser Betroffenengruppe wenigstens etwas aufrechterhalten zu können. Erstmalig dürfen wir auch die ganze Diagnostik online durchführen, was bisher unmöglich war.

Wir sind schon seit zwei Wochen dabei Online-Behandlungen auch in Gruppen über unsere eigene Plattform "freach" durchzuführen und haben die ersten sehr positiven Feedbacks von anfangs oft sehr skeptischen Eltern und Teilnehmern. Auch aus den Feedbacks können wir entnehmen, dass wir auf dem richtigen Wege sind.

Die Onlinetherapie wird sich vermutlich nach dieser Ausnahmesituation als eine echte Behandlungsalternative etablieren können. Nach der Coronakrise wird die Digitalisierung sowieso eine andere Rolle spielen! Wir sind froh und dankbar, dass wir für unser Institut mit immerhin über 20 Therapeuten diese Alternative haben und wahrscheinlich auch deshalb an der großen Katastrophe vorbeikommen. Wir mussten nur einige nichttherapeutische Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken."