Von Paul Roullier auf Donnerstag, 24. September 2020
Kategorie: Vernetzte Medizin

Videobasierte Gruppensitzungen für MS-Patienten bei COGITO

Um das Wohlergehen der Patienten zu sichern, erfordert die Corona-Pandemie, neben den gängigen Hygienekonzepten, auch innovative Lösungsansätze zur räumlich entfernten Betreuung.

Das COGITO Zentrum für angewandte Neurokognition und neuropsychologische Forschung in Düsseldorf bedient sich hierbei der Möglichkeit zur Videokommunikation. COGITO ist ein neurokognitives Kompetenzzentrum für Forschung und Entwicklung, Diagnostik, kognitiver Therapie und Beratung. Das Zentrum verknüpft hierbei die Forschung mit der klinisch-therapeutischen Anwendung.

Im Rahmen einer Studie zur Wirksamkeit von verschiedenen therapeutischen Ansätzen bei der Behandlung und Betreuung von Patienten mit multipler Sklerose (MS) führt COGITO eine Serie von Gruppentherapien durch.

Auf Grund der Corona-Pandemie war es nicht möglich, diese Gruppentherapien vor Ort stattfinden zu lassen. Die Psychologinnen von COGITO haben sich daher für die Nutzung der Videokommunikation entschieden. Hierbei setzen sie die Software MEDITyme ein. Das ZTM betreute die Umsetzung.

Aufgrund der webbasierten Anwendung und der hohen Sicherheitsstandards ist diese Software für dieses Anwendungsszenario ideal geeignet. Wir haben hierbei COGITO mit MEDITyme ausgestattet, geschult und stehen bei auftretenden Fragen zur Verfügung.

Nach der ersten Serie der Gruppentherapien über 4 Wochen haben wir das Feedback der Psychologinnen eingeholt:

Aus dem Feedback der Psychologinnen haben wir Maßnahmen zur Optimierung abgeleitet, die wir aus diesen Erfahrungen heraus umgesetzt haben:

Mit den Mitarbeitern des COGITO Zentrums bleiben wir weiterhin im engen Kontakt, unterstützen sie bei den nächsten Gruppentherapien, und greifen die Rückmeldungen für die kontinuierliche Verbesserung unserer Systeme gerne auf. Wir danken für ihre Pionierarbeit.