Auf DocCheck findet sich ein sehr ehrliches und nüchternes Interview mit einem technikbegeisterten Arzt:
http://news.doccheck.com/de/230750/telemedizin-das-ewige-talent/

Sein Fazit kurzgefasst: Seine Einschätzung trifft es auf den Punkt: Abgesehen vom Geruchssinn fühle er sich nicht eingeschränkt. Die Telemedizin wird eine große Bedeutung gewinnen, aber es sind noch einige Schritte notwendig.

Für ihn gibt es nur einen kleinen Vorteil, während er für den Patienten deutlich größere Vorteile sieht, die allerdings aktuell nicht von ihnen nachgefragt werden.

Der Bericht ist unterhaltsam und hoch spannend, da er aufzeigt, dass Anwender der ersten Stunde mehr zu Wort kommen und die für sie relevanten Anwendungen festlegen müssen. Perspektivisch sollte jeder Arzt selbst entscheiden können, ob und wie er telemedizinische Untersuchungen durchführen möchte. Pioniere wie Herrn Dr. Dirk Hochlenert ist zu danken, dass er sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der Telemedizin beschäftigt und wertvolles Feedback gibt. Wir arbeiten weiter daran, dass die Technik dann auch einfach macht, was die Patienten, Ärzte und Pflegefachkräfte sich wünschen.

Ganz kleine Kritik nur am Rande: Da er nicht unsere Systeme einsetzt, können wir nicht nachvollziehen, wo es technisch haken soll. Hier haben wir andere Erfahrungen gesammelt. Zudem ist die Telemedizin ja nicht nur "Videosprechstunde", sondern bietet auch viele andere Möglichkeiten