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Zweite Informationsveranstaltung im TMA-Projekt

Zweite Informationsveranstaltung im TMA-Projekt Bei unserer Informationsveranstaltung waren neben acht Arztpraxen auch Vertreter aus dem Ministerium, sowie dem Hausärzteverband vor Ort. Wegen Datenschutzgründen haben wir ein Foto ohne Personen ausgewählt. Foto: Dieter Ebinger

Am vergangenen Mittwoch, den 22.Juli 2020, fand in der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz die zweite Informationsveranstaltung zum Projekt Telemedizin-Assistenz (TMA) Rheinland-Pfalz statt. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie wurde die Veranstaltung von März auf Juli 2020 verschoben. Eingeladen waren alle für das Projekt in Betracht kommenden Ärztinnen und Ärzte sowie deren NÄPAs (Nicht-ärztliche Praxisassistentin) aus den vier für das Projekt vorgesehenen Modellregionen.

Im Rahmen des Pilotprojektes erhalten NÄPAs aus den Modellregionen Betzdorf / Kirchen / Wissen, Daun, Alzey und Bad Bergzabern / Dahn eine telemedizinische Ausrüstung, um Vitaldaten beim Patienten in der Häuslichkeit digital zu erfassen, zu speichern und elektronisch in die Arztpraxis zu übermitteln. Die telemedizinische Ausstattung enthält verschiedene Messgeräte (u. a. Blutdruck, Blutzucker, Pulsoximeter, mobiles EKG), welche die Arztpraxen während des Pilotprojektes bei Hausbesuchstouren mitführen werden. Die Ärztinnen und Ärzte in der Arztpraxis können sich die übermittelten Daten in der Praxis ansehen. Alle Daten können in ihrem Arztinformationssystem abgespeichert werden. Während des Hausbesuchs kann sich der Hausarzt oder die Hausärztin bei Bedarf per Video hinzuschalten, um Rücksprache mit der NÄPA zu halten oder das Patientengespräch persönlich zu führen.

In der Informationsveranstaltung stellten wir zusammen mit u.a. Vertretern aus dem Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie sowie dem Hausärzteverband Rheinland-Pfalz die telemedizinische Ausstattung im Projekt vor. Anschließend hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, die telemedizinische Ausstattung zu testen und uns Fragen zur Technik zu stellen.

Das Projekt startet im September 2020 mit einer Laufzeit von 24 Monaten und wird wissenschaftlich evaluiert.

Für das Projekt stellen wir als ZTM den Arztpraxen die telemedizinische Ausrüstung zur Verfügung. Hierfür schulen und begleiten wir die Arztpraxen während des gesamten Projektzeitraums. Im bisherigen Projektverlauf haben wir mit ausgewählten Arztpraxen die Komponenten der telemedizinischen Ausstattung ermittelt und in Anwenderworkshops validiert. Wir haben einige am Projekt teilnehmende Arztpraxen bereits während der Corona-Pandemie mit der Videotelefonie ausgestattet.

Weitere Projektpartner sind der Hausärzteverband Rheinland-Pfalz, die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz, alle in Rheinland-Pfalz ansässigen gesetzlichen Krankenkassen und ihre Verbände (AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, BARMER, BKK-Landesverband Mitte, DAK Gesundheit, HEK, HKK, IKK Südwest, KKH, Knappschaft, Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau, Techniker Krankenkasse und der Verband der Ersatzkassen) sowie die Arbeitsgemeinschaft der Patientenorganisationen.

Wir freuen uns auf den Projektstart und sind auf die ersten Erfahrungen im Projekt gespannt.

Falls Sie weitere Informationen über die eingesetzte Technik im TMA Projekt erhalten möchten, schauen Sie gerne online auf unserer Webseite unter www.ztm.de/mona oder vor Ort in unserem Showroom vorbei.