Im Projekt POSCOR ist die Intervention in vollem Gange: Seit Juli ist die Registrierung für das Projekt des Universitätsklinikums Würzburg (UKW)möglich. Inzwischen haben mehrere Post-COVID-Betroffene das digitale Vorsorgeprogramm erfolgreich durchlaufen und sind mit POSCOR in die Reha gestartet. Der erste Teilnehmer hat dabei das Programm inklusive Reha bereits vollständig abgeschlossen. Andere nutzen derzeit die digitalen Angebote der Plattform als Unterstützung während der Wartezeit auf ihren Reha-Beginn.

Post-COVID-Erkrankte können sich selbständig über die Projektwebseite registrieren und anschließend direkt in der POSCOR-App einen vereinfachten Reha-Antrag ausfüllen. Die App bietet darüber hinaus wertvolle Unterstützung – nicht nur vor der Reha, sondern auch währenddessen und in der Nachsorge. Nutzer erhalten Zugang zu verschiedenen digitalen Inhalten, darunter Lernkurse zu Themen wie Fatigue, Bewegung und Ernährung bei Post-COVID. Zudem bietet ein Symptomtagebuch die kontinuierliche Dokumentation des Krankheitsverlaufs. Während der Reha kann die POSCOR-App als digitale Begleitung genutzt werden, um Therapieinhalte zu vertiefen und persönliche Fortschritte zu reflektieren. Auch nach Abschluss der Reha bleibt die Plattform verfügbar und unterstützt Betroffene dabei, nachhaltige gesundheitsfördernde Routinen in den Alltag zu integrieren.

Die App-basierte Plattform sowie eine begleitende Webseite entwickelte das ZTM in Zusammenarbeit mit dem UKW.

Das Projekt POSCOR wurde vom Universitätsklinikum Würzburg unter der Leitung von Prof. Dr. Heiner Vogel ins Leben gerufen und hat das Ziel, den Reha-Zugang für Menschen mit Post-COVID zu erleichtern sowie eine kontinuierliche Versorgung zu ermöglichen. Das Uniklinikum arbeitet mit Hausarztpraxen und vier Reha-Kliniken aus der Region Unterfranken zusammen. Viele weitere Infos finden Sie auch auf der Webseite des Projekts sowie auf der Webseite des Uniklinikums Würzburg.